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21.02.2024

Die Volatilität der Erneuerbaren als Schlüssel für ein optimiertes Beschaffungs- und Erzeugungsportfoliomanagement

Trianel integriert die Erneuerbaren in ein modernes Portfoliomanagement

Aachen, Essen. 2023 deckten die erneuerbaren Energien erstmals über 50 Prozent des deutschen Stromverbrauchs. „Der Aufwärtstrend bei den Erneuerbaren muss zunehmend nicht nur auf der Erzeugungsseite berücksichtigt werden, sondern spielt auch in den Beschaffungsstrategien von Stadtwerken eine immer wichtigere Rolle. Um auf den steigenden Anteil der Erneuerbaren im Strommix zu reagieren, müssen Stadtwerke ihr bisheriges Erzeugungs- und Beschaffungsportfoliomanagement auf den Prüfstand stellen und die wachsende Bedeutung des Kurzfristhandels für sich nutzen“, stellt Bastian Wurm, Bereichsleiter Dezentrale Erzeugung bei der Trianel GmbH anlässlich der E-world 2024 fest.  

 

Erneuerbare Energien spielen in den Erzeugungsportfolios von Stadtwerken eine zunehmend wichtigere Rolle. „Einerseits verändern die Erneuerbaren die Einsatzzeiten konventioneller Energien, andererseits müssen auch die Erneuerbaren wirtschaftlich in das Gesamtsystem integriert werden. Die Entwicklung von einer klassischen Kraftwerksbewirtschaftung zu einem modernen Erzeugungsportfoliomanagement erfordert eine sinnvolle Integration der Erneuerbaren in die Portfolios mit PPAs, Direktvermarktung oder klassischer Vermarktung. Hier bietet insbesondere der Kurzfristhandel wertvolle wirtschaftliche Potenziale und gewährleistet die Systemsicherheit“, so Dr. Christian Schmitz, Leiter 24/7 Desk bei Trianel. Der Anteil konventioneller Anlagen in den Erzeugungsportfolios von Stadtwerken kann dazu genutzt werden, langfristige Absicherungen sowie mehr Planbarkeit zu ermöglichen. Auf diese Weise kann gesicherte Kraftwerksleistung mit den Vorteilen der unstetig einspeisenden Erneuerbaren kombiniert werden. „Trianel bringt bei dieser Herausforderung langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Direktvermarktung und im Asset-Management ein und unterstützt Stadtwerke bei der Optimierung ihres Erzeugungsportfoliomanagements“, ergänzt Bastian Wurm.

 

Volatilität der Erneuerbaren verändert Absatz und Beschaffung

 

Der wachsende Anteil der Erneuerbaren verändert auch die Beschaffungsseite. „Ein modernes Beschaffungsportfoliomanagement bietet vielfältige Möglichkeiten, den Zuwachs der Erneuerbaren gewinnbringend in das eigene Beschaffungsportfolio zu integrieren. Durch die Entwicklung von Strategien, die das volatile Einspeiseverhalten der Erneuerbaren in der Beschaffung berücksichtigen, modernisieren wir das Portfoliomanagement von Stadtwerken. Wir betrachten nicht nur prognostizierte Verbräuche, sondern lassen auch das aktuelle und prognostizierte Einspeiseverhalten der Erneuerbaren in unsere Kalkulationen einfließen. Auf diese Weise können wir Vorteile – insbesondere an den Kurzfristmärkten – für unsere Kunden erzielen“, erklärt Jens Krüger, Beschaffungsportfoliomanager bei Trianel. „Wir beobachten eine klare Veränderung in den Strategien, die sich immer weiter von der Beschaffung klassischer Standardhandelsprodukte an den Börsen entfernt. Die Zukunft sehen wir unter anderem in der Integration von Liefermengen aus PPAs unserer Kunden. Die Mengen integrieren wir in die Beschaffungsportfolios unserer Kunden und wickeln zudem das erforderliche Bilanzkreismanagement ab“, so Jens Krüger weiter.

 

Trianel nutzt zur Prognose der Einspeisungsmengen erneuerbarer Energien ein mathematisches Modell und liefert so eine planbare Größe für eine langfristige Bewirtschaftungsstrategie. Die Portfoliobewirtschaftung läuft kontinuierlich und bis in den jeweiligen Liefermonat hinein, wodurch unter Berücksichtigung von Erzeugung und prognostiziertem Verbrauch Risiken deutlich reduziert werden können.

 

Dr. Christian Schmitz betont dabei die Bedeutung des Intradayhandels als wichtiges Werkzeug bei der Integration der Erneuerbaren in die Erzeugungs- und Beschaffungsportfolios: „Für die neuen Optimierungsansätze im Erzeugungs- und Beschaffungsmanagement ist der Intradayhandel von zentraler Bedeutung. Wir setzen den Intradayhandel gezielt ein, um kurzfristige Prognoseabweichungen auszugleichen. Kurz gesagt fungieren wir als Vermittler zwischen Erzeugung und Verbrauch. Wir reduzieren damit die Ausgleichsenergierisiken für unsere Kunden und schaffen die Voraussetzung, die Erneuerbaren wirtschaftlich in Erzeugungs- und Beschaffungsportfolios zu integrieren.“

 

 

Weitere Informationen unter:

 

https://www.trianel.com/produkte/beschaffung

 

https://www.trianel.com/produkte/erzeugung
 

 

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Ansprechpartner:

 

Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin

Fon +49 241 41320-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | Mail n.thomas@trianel.com

 

Ingela Marré, Pressesprecherin

Fon +49 241 41320-543 | Mobil +49 160 899 47 19 | Mail i.marre@trianel.com

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