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Energieaudit: Dem Kunden und der Umwelt etwas Gutes tun
Umwelt- und Klimaschutz 06.09.2018

Energieaudit: Dem Kunden und der Umwelt etwas Gutes tun

Die Energieeffizienz wird oftmals als der schlafende Riese der deutschen Energiewende bezeichnet. Stimmt schon: Die Kilowattstunde, die nicht erzeugt, transportiert und verbraucht wird, ist immer noch die umweltfreundlichste  – und auch die günstigste. Wer Strom und Wärme sparsam und effizient einsetzt, tut sich und der Umwelt etwas Gutes. Die Bundesregierung hat daher ein Bündel von Maßnahmen beschlossen, zusammengefasst im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (Nape), um die Energieeffizienz in Deutschland zu fördern. Dabei können KMU-Unternehmen erhebliche finanzielle Mittel für das Energieaudit abrufen. Effizienz lohnt sich so doppelt.

Trianel ist schon früh in den Markt für Energieeffizienz eingestiegen und bietet ihr Know-how auch Stadtwerken an. Denn: Seit 2015 gilt in Deutschland das „Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen“ (EDL-G). Es verpflichtet Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und einem Umsatz größer 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von mehr als 43 Millionen Euro zu einem Energieaudit. Dabei wird in regelmäßigen Abständen durch einen Energieexperten, den Auditor, vor Ort ein Unternehmen nach seinem Energieeffizienzpotenzial durchleuchtet.

Keine Fristverlängerung 2019

Nach Schätzung des Bundeswirtschaftsministeriums sind rund 50.000 Unternehmen in Deutschland von dieser Regelung betroffen. Alle vier Jahre müssen sie ein Energieaudit durchlaufen. Jedoch gibt es bis heute immer noch Unternehmen, die bisher kein Audit durchgeführt haben, obwohl ab 2019 die zweite Runde läuft. „Nutzen Sie daher jetzt die Chance, Ihre Kunden frühzeitig zu informieren. Eine Fristverlängerung wie noch 2015 wird es 2019 nicht geben.“, sagt Christina Weiß von Trianel, die Stadtwerke und deren Geschäftskunden im Energiedienstleistungsmarkt berät.

Das Energieaudit folgt einem klar strukturierten Prozess

Das Energieaudit nach EDL-G sowie nach Förderrichtlinie verläuft nach einem klar strukturierten Prozess. Es beginnt mit einer Auftaktbesprechung, in der die betroffenen Mitarbeiter über den Ablauf der Auditierung informiert werden. Zudem werden die vorher gesammelten und aufbereiteten vorhandenen Daten über den Energieeinsatz und -verbrauch des Unternehmens dem Berater zur Verfügung gestellt. Zentraler Punkt ist aber die Begehung der Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten, dabei werden weitere Daten erhoben. „Auf dieser Grundlage werden Optimierungsmöglichkeiten bestimmt und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit untersucht“, sagt Weiß. „Daraus ergeben sich zahlreiche Einsparpotenziale, wie zum Beispiel in der Beleuchtung, der Klimatechnik und den elektrischen Antrieben, aber auch im Verhalten der Mitarbeiter selbst“, so die Beraterin. Am Ende des Prozesses stehen ein Bericht und eine Abschlussbesprechung.

Energieaudits dürfen von unabhängigen Energieberatern, aber auch von qualifizierten Mitarbeitern von Energieversorgern durchgeführt werden. Trianel bietet dabei an, im Auftrag der Stadtwerke bei der Auditierung tätig zu werden. Alternativ können sich Stadtwerke-Mitarbeiter bei Trianel zum Energieauditor für die Energieberatung im Mittelstand schulen lassen, was 2018 schon zehn Stadtwerke genutzt haben. Die Vorteile für ein Stadtwerk sind dabei offensichtlich: Die Versorger binden durch regelmäßige Energieaudits ihre Kunden an sich, stärken ihr Image und erhöhen ihre Vertriebschancen. Trotzdem agieren viele Energieversorger zu zögerlich, anstatt ihre Chance zu ergreifen. „Das Risiko, durch einen fremden Auditor Industriekunden zu verlieren oder vertriebliche Chancen zur Kundengewinnung zu verpassen, ist hoch. Denken Sie daher frühzeitig an die zweite Auditrunde und sichern Sie sich jetzt Kapazitäten bei Trianel“, so der abschließende Rat von Trianel Beraterin Weiß. Denn – der Hinweis lohnt die Wiederholung – einen Fristaufschub wie noch im Jahr 2015 wird es 2019 bei Energieaudits nicht mehr geben.

Leitfaden Auditprozess kostenlos herunterladen: Schritte zum erfolgreichen Energieaudit

Ihr Ansprechpartner

Christina Weiß, Projektreferentin Energieeffizienz bei Trianel GmbH

Christina Weiß

Teamleiterin Energieeffizienz

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